Auszug aus “SACHS in Bild und Wort”, Februar 1956:

Hier ist er, der Zweimillionste! Der “junge Sachs” - Ernst Wilhelm Sachs, der älteste Sohn des Konsuls Sachs, der Enkel des Geheimrats Sachs, die dritte Generation in einer Kette vom genialen Mechaniker bis zu denen, die heute 40 000 Motoren im Monat bauen - dieser “junge Sachs” war es, der am 16. Februar mit diesen Worten den zweimillionsten SACHS-Motor an seinen Konstrukteur weitergab, nachdem zuvor der Monteur das kleine Wunderwerk mit dem stolzen Nummernschild vom Band genommen. SACHS-Motor mit Typschild

Und er leitete damit einen Tag ein, der in den Annalen von Fichtel & Sachs ein Ruhmesblatt einnehmen wird, der aber auch weit über die Mauern des Unternehmens, die Grenzen Schweinfurts und über die deutschen Länder hinaus im Anlaß seinesgleichen sucht. Zwei Millionen Zweitaktmotoren! Läßt die Zahl noch spüren, welch ein Werk dahinter steht! Wir sehen auf den Straßen hier ein Fahrzeug mit SACHS-Motor, dort eins und dort wieder eins, Mopeds und Motorräder mit dem S und dem Namenszug, die jeder Dreikäsehoch kennt - Hunderte kommen zusammen, Tausende. Aber zwei Millionen? Nicht Stecknadeln, Streichhölzer oder Rasierklingen, sondern Motoren, hämmernde, pulsierende, wie Uhrwerke laufende Motoren! Die Zahl liegt jenseits unserer optischen Vorstellungskraft, aber diese doppelte Millionenreihe ist in einem Werk gebaut worden, seit Ernst Sachs den Gedanken, dem kleinen Mann das Fahren leicht zu machen, in die Tat umsetzte.
Es war kein großes Fest. Es war kurz vor der Mittagspause, fast wie an jedem Tage. Die Männer vom Motorenbau ließen für Augenblicke die Arbeit ruhen und sammelten sich im Halbrund um den letzten Platz am Fließband. Da stand “der junge Sachs” auf einer Kiste und sagte ganz einfach: Wir sind stolz und wir sind dankbar!
Man freute sich, man gratulierte, Fichtel & Sachs ging wieder an die Arbeit. Und seit der Stunde sind schon wieder Zehntausende von SACHS-Motoren vom Band gelaufen. Und Zehntausende und Hunderttausende werden folgen: formschöne und schlechthin raffiniert konstruierte Motoren, nicht gebaut für Rekorde und Supergeschwindigkeiten, dafür aber immer zuverlässige, robuste, schier unverwüstliche Zweitakter, deren Qualität Weltruf hat, die von wirklichem tagtäglichem Gebrauchswert sind und die auch “der kleine Mann auf der Straße” bezahlen kann.

Auszug aus “SACHS in Bild und Wort”, Februar 1956

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